Hamburg, 28. März 2012
Eine Spezialglasscheibe am neuen Eismeergehege in Hamburg ist vor der Eröffnung der Anlage im Tierpark Hagenbeck gerissen und muss ersetzt werden. Aus diesem Grund verschiebt sich die Eröffnung in den Mai hinein.
„Die Scheibe muss ersetzt werden“, sagt Stephan Hering-Hagenbeck gestern dem Hamburger Abendblatt. Einen Eröffnungstermin wolle er erst nennen, „wenn wir ihn auch halten können.“
A special glass panel at the new Arctic exhibit at the Hagenbeck Zoo has been cracked and must be replaced. For that reason, the opening has been rescheduled to May.
„The pane must be replaced,“ says Stephan Hering-Hagenbeck in Hamburg’s evening paper yesterday. He wouldn’t name a specific opening date, „when we can be sure it will be okay.“
Auf 8000 qm Gesamtfläche werden künftig 15 Tierarten aus dem Polargebiet leben, zum Teil haben sie ihre neuen Quartiere bereits bezogen.
„Kleinere Probleme waren zu erwarten“, so Hering-Hagenbeck.“Wir arbeiten hier mit 5,3 Millionen Liter Wasser. Das ist schwer und senkte nach dem Einfüllen das Gebäude etwas ab, sodass undichte Stellen entstanden, die nochmals verpresst werden mussten.“
The total area is nearly two acres, and in future a total of 15 species will live there. Some have already moved in.
„Minor problems were expected,“ said Hering-Hagenbeck. „We are working with 1.4 million gallons of water. This was difficult, and after filling, we discovered leaks, which will have to be recaulked.“
Victoria im Zoo am Meer in Bremerhaven im April 2011
Eisbärin Victoria ist schon seit dem letzten Herbst in Hamburg und lebte seitdem in einem Innengehege. Sie musste von Bremerhaven so früh nach Hamburg umziehen, da sie ihr Jungtier, bei einer evtl. Trächtigkeit, in Hamburg bekommen sollte. In dem Artikel wird zwar davon gesprochen, dass sich Victoria nicht durch die Bauarbeiten stören ließ, aber sechs Monate in einem Innengehege, ohne Ausweichmöglichkeit in ein Außengehege, ist eindeutig zu viel. Es gab allerdings Meldungen, dass sie ihr Außengehege in den letzten Tagen schon einmal erkunden konnt. Trotzdem bleibt ein langer Zeitraum im Innengehege der vermeidbar gewesen wäre.
Since last fall, the polar bear Victoria has been living in an indoor enclosure in Hamburg. She had to move to Bremerhaven from Hamburgas soon as they thought there might be a possible pregnancy, in order to protect the cub. In the article, they said they didn’t want Victoria disturbed by construction, and that six months inside, with no possibility of going outside, is clearly too much. There were reports, however, that she was allowed outside in the last few days before the move. Nevertheless long periods inside could have been avoided.
In den nächsten Tagen wird mit dem Eintreffen des Eisbären Blizzard aus Rostock gerechnet.
In upcoming days, the arrival of the male polar bear Blizzard from Rostock is expected.
Quellen – Sources: Hamburger Abendblatt vom 28.03.2012
http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article13929916/Cooles-neues-Zuhause.html
hallo ulli
diese ganzen neuen anlagen kosten nicht nur viel ,sondern scheinen auch recht störanfällig zu sein.
das ist sehr schade für victoria 😦
Oh ja, das betrübt mich auch sehr.
Sie wäre in Bremerhaven über den Winter noch gut aufgehoben gewesen und hätte sich jetzt sogar noch mit Lloyd paaren können.
Sehr schade.Ich habe die feine Maus in Bremerhaven vermisst.
Trotzdem wünsche ich dem Tierpark Hagenbeck natürlich viel Glück mit dem neuen Eismeer und Victoria und Blizzard, dass sie bald
ihr neues Zuhause gemeinsam genießen können.
Danke für die Information, Ulli.
Liebe Grüße
Brigitte