Nuenen, 13. Mai 2011
Overseas exchange for polar bears
Seit einem Jahr arbeitete man auf beiden Seiten des Atlantiks am Austausch zweier Eisbären. Nun ist es soweit. Der fünfjährige Jelle aus Nuenen in den Niederlanden zieht am Dienstag in den Zoo Sauvage de Saint-Félicien in der Provinz Quebec in Kanada. Im Austausch kommt das junge Weibchen Frimas aus diesem Zoo nach Nuenen. Damit ist sichergestellt, dass beide Zoos junge Zuchtpaare haben. Durch diesen Tausch kommt jeweils neues Blut auf beide Kontinente.
For a year they have been working from both sides of the Atlantic at arranging an exchange for two polar bears. Now it’s all arranged. On Tuesday, 5-year-old Jelle will travel from Nuenen in the Netherlands to the Zoo Sauvage in the Canadian province of Quebec. In exchange, a young female Frimas will come from there to Nuenen. This provides both zoos with a breeding pair. This exchange also bring new bloodlines to both continents.
Jelle ist ein Sohn von Huggies und Victor und wurde am 26.11.2005 in Rhenen geboren. Er lebte seit dem September 2007 im Dierenrijk in Nuenen – zuerst zusammen mit seinen Geschwistern Henk und Ewa – mit einem kurzen Zwischenaufenthalt im Dierengaarde Blijdorp in Rotterdam. Sein Bruder Henk bleibt in Nuenen und versteht sich dort hoffentlich gut mit seiner neuen jungen Partnerin.
Jelle, born November 26, 2005, is a son of Huggies and Victor. Since September 2007, he has lived at the zoo in Nuenen — at first together with his siblings Henk and Ewa — with a short stopover at the Blijdorp Zoo in Rotterdam. His brother Henk is staying in Nuenen, and will hopefully get along with his new young partner.
Foto: Valérie Simard
Frimas ist ein Wildfang und wurde vermutlich 2002 in der Wildnis von Kanada geboren. In Saint Félicien wartet ihre Schwester Aisaqvak auf Jelle, die im November 2009 die Zwillinge Ganuk und Taiga zur Welt gebracht hat. Deren Vater Inukshuk ist im Juli 2009 wieder zurück in den Zoo von Toronto gebracht worden, von dort war er nach Saint Félicien ausgeliehen worden, um sich mit Aisaqvak zu paaren.
Frimas came from the wild and probably was born in the wild in Canada in 2002. At St. Félicien, her sister Aisaqvak is waiting for Jelle. She has twin cubs, Ganuk and Taiga, born in November 2009. Their father Inukshuk was returned to the Toronto Zoo in July 2009, since he had only been borrowed to mate with Aisaqvak.
Frimas soll am Donnerstag in Nuenen ankommen. Sie wird zunächst 30 Tage allein in einer Anlage für die Zoobesucher zu sehen sein, bis sie nach der vorgeschriebenen Quarantänezeit mit Henk und den beiden anderen Eisbärinnen, Wash und Beja, zusammen kommen darf.
On Tuesday, Frimas should arrive in Nuenen. For 30 days she will be kept under staff observation in a special enclosure visible for the visitors, then after the proscribed quarantine period, will be able to meet Henk and the other females Wash and Beja.
Quelle – Source:
http://www.ed.nl/regio/nuenen/8688764/IJsbeerruil-vergroot-kans-op-nageslacht.ece
http://www.dagjeweg.nl/nieuwsredactie/nieuws/15715/Ruilhandel%20met%20ijsberen
http://www.dierenrijk.nl/Nieuws/IJsbeer-Jelle-emigreert-naar-Canada-ijsberin-Frimas-komt-naar-Di
ixh freue mich vor allem fuer Frimas, die seit der Geburt der Zwillinge in einem fuer Besucher nicht zugaenglichem Gehege gehalten wurde!
Hoffentlich klappt alles wie geplant auf beiden Seiten des Atlantiks!
Baerige Gruesse aus Kanada
Christa
Really good news. It reassures me that somebody out there really thinks about these things.
finally! es tut sich was!
das ist so GROSS!
ich freu mich für jelle und ich freu mich für henk!
GROSS GANZ GROSS!
Ich drücke fest die Daumen, dass a) der Transport gut gelingt und b) sich alle beteiligten Eisbären gut und schnell an die neue Situation gewöhnen .
Vielen Dank für die Information.
Liebe Grüße, Brigitte
Mich freut ganz besonders,daß Frimas wieder ans *Tageslicht* darf-seit der Geburt der Zwillinge wurde sie Besuchern ferngehalten 😀
Und immer die gleichen Gesichter( die liebevollen Pfleger) zu sehen :DD ,das ändert sich jetzt,das ist fein !
LG Marga
Ich finde es schon gut, dass neue Blutlinien zusammen gebracht werden. Aber natürlich ist so ein transatlantischer Transport auch immer eine riesige logistische Aufgabe und man kann den Bären nur wünschen, dass sie alles super verkraften und sich mit den neuen Partnern super verstehen.
LG Elke
Ich wünschen den Bären, dass der Transport gut verlaufen wird und sie sich mit ihren neuen Partnern gut verstehen.
Aus Sicht des Zuchterfolges sicher eine gute Entscheidung.
Viel Glück den Bären und den Zoos.
Gruß
Hesi