Rostock: Jetzt sind die neuen Bären für Rostock benannt

Rostock, 4. Juni 2018

Heute wurde in einer Pressepräsentation in Rostocker Zoo bekanntgegeben welche Bären die ersten Bewohner des neuen Polariums werden. Das das Weibchen aus Brno kommt, wurde ja schon von Zoo Brno offiziell bekanntgegeben. Seit heute ist offiziell bekannt, dass es Akiak aus Rhenen der Partner von Noria wird.

Foto: Zoo Rostock

Damit nähert sich fast zwei eisbärenfreie Jahre in Rostock ihrem Ende. Die Mitarbeiter des Zoos freuen sich schon jetzt aus die jungen Bären. Diese fiebern der Ankunft des jungen Eisbärenpärchen Ende August 2018 entgegen.

Der nur wenige Tage vor „Fiete“ am 22. November 2014 in Rhenen (Niederlande) geborene „Akiak“ ist ein Enkel der legendären Rostocker Eisbären „Churchill“ (28.11.1979 in Rostock – 26.10.2013 in Rostock) und „Vienna“ (29.11.1988 in Wien – 13.01.2018 in La Palmyre). Seine zunächst noch Spielgefährtin und spätere Partnerin ist die am 21. November 2015 im Zoo Brno in Tschechien geborene „Noria“. Derzeit bemüht sich der Zoo noch um ein weiteres Weibchen.

„Wir sind sehr glücklich über unsere neuen Eisbären“, betonte Zookuratorin Antje Zimmermann. „’Akiak‘ und ‚Noria‘ werden die ersten arktischen Bewohner des POLARIUM sein. Mit der Ankunft aus dem niederländischen Zoo in Rhenen und aus dem tschechischen Brno rechnen wir Mitte bis Ende August.“

Foto: Elke Ludwig

Nicht nur die Großeltern, auch Akiaks Vater ist ein Rostocker, nämlich der am 18. Dezember 1998 im Rostocker Zoo geborene „Victor“. Seine Mutter Freedom kam am 6. Dezember 2001 in Kolmarden in Schweden zur Welt. „Akiak“ wird von seinen holländischen Tierpflegern als sehr relaxter, sozialer und verspielter „funny guy“ beschrieben. Er habe optisch wie auch vom Verhalten große Ähnlichkeit mit seinem Vater „Victor“. Somit wird ein sanfter Riese mit Rostocker Wurzeln als erster männlicher Eisbär in das neu erbaute POLARIUM einziehen.

 

Foto: Zoo Brno

„Norias“ Vater „Umca“ stammt aus Alma-Ata in Kasachstan, wo er am 15. November 1998 geboren wurde. Ihre Mutter „Kora“ erblickte am 27. November 1998 in St. Petersburg in Russland das Licht der Welt. „Noria“ war von Geburt an eine sehr neugierige kleine Eisbärin. So kam sie früher aus der Wurfbox, als selbst erfahrene Tierpfleger es je erlebt hatten. Ihren „Entdeckergeist“ hat „Noria“ behalten, denn obwohl sie gegenüber ihren Pflegern eher zurückhaltend ist, überwiegt immer ihre Neugier, wenn es ein neues Spielzeug oder Beschäftigung gibt. „Noria“ liebt es, ihre Pfleger zu ärgern, indem sie zum Beispiel in das Wasserbecken springt, um die Pfleger nasszuspritzen, wenn diese am Gehege entlang gehen. Ein besonderes Merkmal von „Noria“ ist ihre leicht krumme Nase, wie sie auch ihre Mutter und ihre Geschwister haben.

Die Bauarbeiten auf der Bärenburg liegen im Zeitplan. Die Rohbauarbeiten des Gesamtprojektes sind zu 90 Prozent abgeschlossen. Der Innenausbau der technischen Gebäudeausrüstung läuft auf Hochtouren und macht große Fortschritte. Im Bereich der Pinguinanlage nimmt der Kunstfelsen schon deutliche Konturen an; dort sind die Landschaftsbauarbeiten im vollen Gange. „Nach aktuellem Stand kann der geplante Eröffnungstermin im September gehalten werden“, unterstrich der Zoodirektor.

 

 

Quellen?

https://www.rostock-heute.de/eisbaeren-polarium-zoo-rostock-akiak-noria/100110

https://www.parkerlebnis.de/zoo-rostock-eisbaeren-rueckkehr-august-2018_60558.html