Rostock: Vilma hat Nachwuchs

Rostock, den 1. April 2015

Der kleine Eisbär im Rostocker Zoo hat jetzt auch einen Namen. Aus mehr als 3000 Namensvorschläge  sind beim Zoo eingegangen. Über einhundert Mal wurde alleine der Name Fiete zur Auswahl eingereicht. Aus diesen Vorschläge wurden vom Marketingleiter und seine Mitarbeiter fünf ausgewählt, unter denen die Endabstimmung stattfinden sollte. In die engere Auswahl kamen Lasse, Larsson, Fiete, Norwin, Bjarne und Nanouk.

2015.03.31 Rostock - Chronikfotos des Zoos Rostock auf Facebook

Chronikfotos des Zoos Rostock auf Facebook

Die Zoobesucher konnten jetzt den endgültigen Namen wählen. Das Ergebnis der Zoobesucher war dann eindeutig: „Fiete“. Der gewünschte Namen des Zoodirektors kaum nicht zum Zuge. Dessen Favorit war „Larrson“, dessen Bedeutung ist „Sohn von Lars“.

Die Taufprozedur dauerte nur wenige Sekunden. Der Rostocker Oberbürgermeister hielt zielgerichtet einen Wasserschlauch auf den kleinen Bären und rief:“ Ab heute trägst du den ganz stolzen, norddeutschen Namen Fiete“. . „Der Name Fiete passt sehr gut. Seine Mama Vilma ist so entspannt, dass er sich frei entfalten kann. Er erkundet die Welt. Ein typischer Fiete eben“, fand der Zoodirektor.

Video von Frühlingsstern auf Youtube

Für die Feier wurde im Zoo ein großer Aufwand betrieben. An der eigentlichen Taufe durften aber nur die offiziellen Gäste und die Medien am Gehege teilnehmen. Die Zoobesucher hatten abseits aber die Gelegenheit die Feier an Großbildschirmen zu verfolgen. Später konnten sie dann auch an das Gehege und mit Fiete die Namensgebung feiern.

Die ganzen Feierlichkeiten beeindruckten den kleinen Bären aber überhaupt nicht. Er tollte mit seiner Mutter durch das Gehege und ignorierte die Offiziellen und die Besucher. Seine Mutter war viel wichtiger.

Ob Fiete immer in Rostock bleiben wird, kann jetzt noch nicht gesagt werden. Zunächst bleibt er bis zur Geschlechtsreife in Rostock. Zwischendurch muss er aber mit den anderen Bären vorübergehend Rostock verlassen. Die Bärenburg wird 2016 abgerissen und ein neues „Polarium“ gebaut. Fiete wird dann mit seiner Mutter und Vienna 2017 wieder nach Rostock zurückkommen und in das neue „Polarium“ einziehen. Es ist durchaus möglich, dass Fiete in Rostock bleiben wird und der neue Stammvater der Rostocker Eisbärenzucht wird.

 

 

Rostock, 25, März 2015

Neugierig, aber noch etwas vorsichtig tapste heute Morgen, kurz nach neun Uhr, der kleine Eisbär seiner Mutter Vilma zum ersten Mal auf die Außenanlage der Mutter-Kind-Anlage  im Rostocker Zoo hinterher. Zum ersten Mal sieht er Holz, Sand und – für den Kleinen ganz wichtig – richtig tiefes Wasser.

2015.03.25 Rostock - Facebookseite Holger Martens

Vilma ließ sich nicht stören und ging gemütlich eine Runde baden. Ihr kleiner Eisbärensohn zierte sich dagegen vor dem Wasser. Tierpfleger Mathias Petzold weiß auch warum: „Er kann schwimmen und ist auch schon ein bisschen im Wasser gewesen, aber er kann eben nicht gut schwimmen.“

Matthias Petzold ist „absolut zufrieden“: „So wie er es bisher macht, ist alles in Ordnung. Instinktiv hält er sich ein bisschen vom Wasser fern. Auch wenn die Anlage nicht riesig groß ist, bleibt er erstmal bei seiner Mutter. Er ist das erste Jungtier, was bei der Mutter aufwächst und trotzdem immer wieder den Kontakt zu den Pflegern sucht. Mit Vilma haben wir eine extrem ruhige und umgängliche Mutter.“

2015.03.25 Rostock 1 - Facebookseite Holger Martens2015.03.25 Rostock 2 - Facebookseite Holger Martens

Mittlerweile ist das kleine Eisbärenmännchen von 500 Gramm auf 15 Kilogramm gewachsen. Schabefleisch und weiche Fische stehen neben der Muttermilch auf dem Menuplan. Sogar an den großen Fleischportionen für seine Mutter versucht er sich schon, aber mit seinen kleinen spitzen Milchzähnen habe er noch keine Chance, berichtet sein Tierpfleger.

Das Entzücken über die beiden Eisbären ist groß auf Seiten der Zuschauer, die in dem abgesperrten Bereich vorwiegend aus Pressevertretern und einer Kindergartengruppe bestand. Zoodirektor Udo Nagel zeigte sich sehr stolz: „Es ist der letzte Eisbärennachwuchs auf der alten Anlage. Erst einmal bleibt er dieses und nächstes Jahr hier.“ Dann geht er in einen anderen Zoo. So wie auch die anderen drei Eisbären vorübergehend ausziehen müssen, damit an dieser Stelle die neue Eisbärenanlage, das „Polarium“, entstehen kann. Dort werden dann bis zu drei erwachsene Eisbären und ihr Nachwuchs leben, kündigt der Zoodirektor an. Als nächstes steht die Taufe des kleinen Eisbären an. Fünf eingereichte Vorschläge haben es in die engere Auswahl geschafft: Nanouk, Norwin, Bjarne, Fiete und Lars/Larsson.

 

Alle Fotos von der Facebookseite des Zoos und fotografiert von Holger Martens

Quellen:

https://www.rostock-heute.de/eisbaer-nachwuchs-aussenanlage-zoo-rostock/79315

http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Rostocker-Eisbaerbaby-erstmals-draussen,eisbaer382.html

 

 

Rostock, 6. März 2015

Unser junger Eisbär entdeckt die Welt… und seinen neuen Spielball, der immerhin fast halb so groß ist wie der Lütte selbst. Macht nichts, unser Eisbär kennt keine Scheu. Dabei wird sogar Mama Vilma zeitweise zur Nebensache. Ab Ende März ist das Eisbären-Duo dann live und in Farbe draußen, zunächst auf der Mutter-Kind-Anlage, zu sehen.

Das Eisbär-Tagebuch finden Sie unter http://www.zoo-rostock.de/eisbaer

Rostock, 6. Februar 2015

Es ist ein Junge!

Der Zoo Rostock schreibt auf seiner Facebookseite:

Foto: Zoo Rostock/Axel Dobbertin

Foto: Zoo Rostock/Axel Dobbertin

„Hallo, hier bin ich!

Nach zehn Jahren Pause gab es am 3. Dezember viel Grund zur Freude auf unserer Bärenburg. Auf dem Video aus der Wurfhöhle wurde ein kräftig quiekendes Jungtier entdeckt. Seitdem wurde viel gerätselt: ist es ein Mädchen oder ein Junge? Nun wissen wir es! Vilma hat der Hansestadt Rostock einen kleinen Eisbärenmann geschenkt. Nach zwei Monaten bringt unser Minibär schon stolze 7,5 kg auf die Waage.“

Gleichzeitig bittet man in Rostock um Vorschläge wie der kleine Eisbär heißen soll. Ein nordischer, leicht verständlicher Name sollte es sein und es wäre schön, wenn er mit im Zusammenhang mit einer ganz besonderen persönlichen Geschichte stehe. Es ist also Phantasie gefragt. Die Namensvorschläge können bis zum  10. März an presse@zoo-rostock.de gemailt werden. Die Tierpfleger werden dann die Aufgabe haben aus allen Einsendungen ihre Favoriten auszuwählen und diese werden auf der Facebookseite des Zoos Rostock noch einmal zur Wahl gestellt werden. Der Zoo hat sich für den Sieger dieses Namenswettbewerbs schon  ganz Schönes ausgedacht.

Quelle – Source:

https://www.facebook.com/zoorostock/photos/a.445822045438322.97347.445053872181806/893252604028595/?type=1&theater

Rostock, 29. Januar 2015

Nicht wirklich was Neues was die „Norddeutsche neueste Nachrichten heute veröffentlicht haben, aber doch interessant:

„Vater Lars muss Platz für seinen Nachwuchs schaffen und Rostock verlassen. Kosten für Polarium belaufen sich auf 9,7 Millionen Euro.“

 Das Kleine tobt immer mehr mit seiner Mutter Vilma in der Wurfbox herum. Kletter auf die Mutter, krallt sich fest und plumpst herunter. „Solche Szenen sehen wir jetzt immer öfter bei der Sichtung des Materials. Die Knopfaugen werden immer größer und er büxt seiner Mama auch ab und an mal in der Wurfhöhle aus und sie muss ihn wieder einfangen. Diese Bilder sind einfach großartig. Und es ist irre, wie viel doch in so kurzer Zeit passieren kann“, sagt Kuratorin Antje Zimmermann.

Es sei wie in der Natur. Aus diesem Grund hat Eisbären- Vater Lars auch keinen Kontakt zu dem noch namenlosen Baby. „Wenn die beiden aufeinandertreffen würden, könnte Lars versuchen, das Kleine zu fressen, weil es genau seinem Beuteschema entspricht“, erklärt Zoo-Direktor Udo Nagel. Der dreifache Eisbären-Vater muss den Rostocker Tierpark sogar schon bald verlassen und macht somit Platz für seinen Nachwuchs – er wechselt in den Aalborg Zoo in Dänemark. „Dort hoffen wir, dass er die Eisbären-Population weiter vergrößert“, so Nagel.

Die Videoaufnahmen vermitteln schon jetzt einen agilen und gesunden Eindruck des Nachwuchses. „Aus diesem Grund hält sich auch noch hartnäckig die Vermutung der Tierpfleger, es sei ein Männchen“, sagt Nagel. Die Pfleger schätzen das derzeitige Gewicht auf etwa 4,5 Kilogramm. Bald sei eine erste Kontrolle durch die Stammtierpfleger geplant. Sobald das Geschlecht feststeht, soll ein Namensaufruf starten. „Und dabei bitten wir auch um die Unterstützung unserer treuen Besucher“, so Nagel. Die Taufe sei für Ostern geplant, wenn sich Vilma und ihr Baby regelmäßig auf der Mutter-Kind-Anlage aufhalten. Sobald das Baby schwimmen kann, ist ein Umzug in das größere Gehege des Papas vorgesehen.

Lange werden Mutter und Kind aber auch dort nicht leben. Das Polarium soll die neue Heimstätte der Eisbären und Pinguine werden. Etwa 9,7 Millionen Euro wird diese Investition kosten. „Nach jetzigem Stand wollen wir im kommenden Jahr mit dem Abriss der Bärenburg beginnen. Sowohl die Hansestadt als auch andere Sponsoren haben wir als Förderer gewonnen“, so Nagel.

Norddeutsche Neueste Nachrichten vom 29. Januar 2014

Rostock, 28. Januar 2015

Der kleine Eisbär übt immer häufiger das Stehen und wagt die ersten tapsigen Schritte. Frei nach dem Motto: Was Mama kann, das kann ich auch! Dabei macht er oft einen kleinen Salto oder purzelt um seine eigene Achse. Mit der Zeit und mit der Übung wird das Jungtier jedoch immer sicherer werden und die Umgebung erkunden.

Oft bekommen wir die Frage gestellt: Ist es nun ein Männchen oder ein Weibchen? Auch wir wissen es bisher nicht. Erst etwa Anfang Februar wird eine erste Kontrolle durchgeführt. Bis dahin gönnen wir den beiden jegliche Ruhe und stören Mutter und Kind nicht in ihrer Wochenstube. Es bleibt also spannend!

 

 

Rostock, 16. Januar 2015

Nach langer Zeit hat der Zoo Rostock wieder etwas zu dem Jungtier von Vilma veröffentlicht. Die Augen sind auf und die Knopfaugen werden immer größer.

The Rostock Zoo has finally published something about Vilma’s cub.  Its eyes are open and looking more and more like tiny black buttons.

 

Rostock, 17.Dezember 2014

Am 3. Dezember gegen 19:00 Uhr Vilma, an ihrem eigenen Geburtstag, den langersehnten Nachwuchs bekommen.

2014.12.17 Vilma in Rostock2014.12.17 Rostock

Fotos: Zoo Rostock

Das  Jungtier ist augenscheinlich gesund und legt bereits sichtbar an Gewicht zu. Zum Geschlecht des quietschfidelen Eisbärenbabys können logischerweise noch keine Aussagen treffen. Das Jungtier wird etwa drei Monate im Schutz der Wochenstube heranwachsen. Es soll jeder unnötige Stress für die Mutter und das Jungtier vermeiden werden.

Der Zoo wird im Zoo mehrere Bildschirme aufstellen um den Besuchern die Möglichkeit zu geben die Entwicklung in der Geburtshöhle zu verfolgen.

Es ist für Vilma und auch für den Vater Lars jeweils die zweite erfolgreiche Geburt eines Jungtieres. Bei Lars war es Knut in Berlin und für Beide Anori in Wuppertal.

Quelle:

Homepage des Zoo Rostock

8 Antworten zu “Rostock: Vilma hat Nachwuchs

  1. Der Kleine ist einfach zum Knuddeln! Ich wünsche ihm ein langes, glückliches Eisbärleben!
    Seine tolle Mama Vilma wird ihn auf alles vorbereiten!

  2. Süßer gehts kaum noch. 😉 Ich wünsche dem Minibärchen alles Gute!

  3. Ich freu mich sehr über den süßen Herzensbrecher-Lausbub!

    LG Brigitte.

  4. Lieben Dank fürs neue Video

    LG Brigitte

  5. Ich freu mich sehr und bin richtig gerührt!
    Alles alles Gute!

    LG Brigitte

  6. von Vilma bin ich echt beeindruckt 🙂 hätte vor Jahren überhaupt nicht gedacht das sie mal Kinder bekommt und dann auch noch so eine gute Eisbärmami wird:) Daumen sind gedrückt !
    L.g.Martina

  7. Alles Gute für den Nachwuchs, Daumen werden gedrückt:)
    und DANKE für die Nachricht.

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